Mahn- und Gedenkstätte

Den Opfern gewidmet

Die Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf an der Mühlenstraße 29 ist ein Ort des Lernens, der Forschung und des Gedenkens. Sie ist allen Opfern des Nationalsozialismus in Düsseldorf gewidmet und dokumentiert die Stadtgeschichte zwischen 1933 und 1945.

Seit ihrer Neueröffnung im Mai 2015 nach Umbau und Modernisierung wird die neue Dauerausstellung "Düsseldorfer Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus" gezeigt. Anhand ausgewählter Biografien von Jungen und Mädchen aus dem Stadtgebiet wird dabei der Frage nachgegangen, wie Kinder und Heranwachsende die Zeit der NS-Herrschaft erlebt haben und welche Erfahrungen in diesem Lebensabschnitt von tief gehender Bedeutung waren. In einem neuen Anbau zeigt eine weitere ständige Ausstellung die Zeit nach 1945: Von den Düsseldorfer NS-Prozessen über den demokratischen Neuanfang bis zur Gedenk- und Erinnerungskultur der Gegenwart spannt sich dieser Bogen.

Eine Präsenzbibliothek, ein Offenes Archiv, der Julo-Levin-Raum für Veranstaltungen und Sonderausstellungen sowie ein historisch erhaltener Luftschutzkeller sind ebenfalls zu besichtigen. Der Eintritt ist grundsätzlich frei. Führungen können nach Absprache vereinbart werden. Die Räume sind barrierefrei. Ein englischer Audioguide steht zur Verfügung.

Das zum Institut gehörende Forschungsarchiv (Mühlenstraße 6) umfasst Dokumente, Fotos und Zeitzeugenberichte. Es kann zu Forschungszwecken genutzt werden.Sonderausstellungen und Veranstaltungen vertiefen verschiedene Aspekte der nationalsozialistischen Herrschaft in Düsseldorf.

Pädagogische Angebote (Stadtrundgänge, Spurensuche, Workshops, Studienfahrten oder Ferienprogramme) richten sich an Erwachsene, Jugendliche oder Kinder ab zehn Jahre.

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